Über uns 

Wer wir sind?

Bildungsenthusiasten mit jahrelanger Erfahrung in der Gründungsinitiative Luana Augsburg

Wir haben beide Lehramt studiert und während des Studiums beschlossen, eine eigene Schule zu gründen. Zusammen mit Eltern und weiteren Kommiliton*innen haben wir uns dann ab 2014 bemüht, unsere Demokratische Schule in Augsburg zu gründen. 

Darüber hinaus beschäftigen wir uns wissenschaftlich und in unserer täglichen Arbeit mit Bildung(sgerechtigkeit) und Lernen.

Karl Geller

"Ein Demokratischer Staat braucht auch Demokratische Schulen!"

Karl ist die Arbeitsmaschine unseres Projekts. Stets gut gelaunt, arbeitet er nicht selten 14 Stunden am Tag für eine demokratische Schullandschaft. Neben der Tätigkeit als Schulgründer der Luana Schule Augsburg ist er auch Autor diverser Wikipedia Artikel zu Demokratischen Schulen auf Deutsch und Englisch und des Sachbuchs "Geschichte der Demokratischen Schule". 
 

Karl ist Lehrer für Mathematik/Sport und macht gerne verrückte Sachen. Zum Beispiel sich die Frage stellen, warum eigentlich jede Gründungsinitiative von vorne beginnt und ihre eigenen Flyer, Homepages, Mailsysteme, Verträge, Finanzpläne, ... erstellt, anstatt die Arbeit einmal, aber dafür richtig zu machen.



Philipp Spiegelsberger

"Rechte für junge Menschen anstatt junge rechte Menschen!"

Philipps Motto ist auch gleichzeitig an sein Gesellschaftsideal gekoppelt: Bildung ist der einzige dauerhafte Schutz gegen menschenfeindliche Einstellungen in einer Gesellschaft. Je gerechter und demokratischer Bildung also gestaltet wird, desto weniger hat eine Gesellschaft mit Problemen wie Sexismus, Rassismus und anderen menschenfeindlichen Überzeugungen zu tun. 

Neben der Arbeit in diesem Projekt ist Philipp hauptberuflich Geschäftsführer eines Jugendrings. 

In seiner Freizeit ist Philipp politisch sehr aktiv. Daneben macht ihm besonders Spaß Musik zu machen, Videoprojekte mit Freund*innen umzusetzen und Spikeball zu zocken.

Unsere Vision

100 Demokratische Schulen und unsere Erfahrungen mit euch teilen

Da wir selbst bei Null angefangen haben, wissen wir wie mühsam es ist, eine Initiative komplett neu zu starten. Deshalb wollen wir mit euch unsere Erfahrungen und unser Wissen teilen. Dadurch möchten wir euch  sehr viel Zeit und Nerven sparen. Außerdem haben wir die Vision, dass es in den nächsten Jahren in Deutschland 100 Demokratische Schulen geben soll.

Unsere Grundsätze

Unsere Vorstellung von Demokratischen Schulen orientieren sich an den Merkmalen, welche die EUDEC (European Democratic Education Community) beschlossen hat:

1. Firm foundations in a values culture of equality and shared responsibility.

Übersetzung: Eine stabile Kultur der Gleichwertigkeit und der gegenseitigen Verantwortung.

 

2. Collective decision-making where all members of the community, regardless of age or status, have an equal say over significant decisions such as school rules, curricula, projects, the hiring of staff and even budgetary matters.

Übersetzung: Entscheidungen werden kollektiv von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unabhängig von Alter oder Status getroffen. Jede*r hat ein gleiches Mitspracherecht zu wichtigen Entscheidungen, wie zum Beispiel Schulregeln, Lerninhalte, Projekte, Anstellung des Schulpersonals und Finanzen.

 

3. Self-directed discovery; Learners choose what they learn, when, how and with whom they learn it. Learning can happen inside or outside of the classroom, through play as well as conventional study. The key is that the learning is following the students intrinsic motivation and pursuing their interests.

Übersetzung: Selbstbestimmtes Entdecken; Lernende wählen, was, wann, wie und mit wem sie lernen möchten. Lernen kann innerhalb oder außerhalb des Klassenzimmers geschehen, durch Spiel, ebenso wie durch klassisches lernen und forschen. Lernen muss der intrinsischen Motivation der Schüler folgen und auf ihre Interessen abzielen.

 

Das hat in der Realität zur Folge, dass zumindest folgende Merkmale vorhanden sind:

1. Keine Noten und keine fremdbestimmten Beurteilungen,

2. Altersmischung,

3. Bildungs- und Lernfreiheit,

4. Selbstregulierung und Menschenrechte – Rechte für Kinder,

5. Heterogenität, Vielfalt und Individualität sowie Vernetzung und Institutionalisierung,

6. Regelmäßig tagende Schulversammlung, die bei allen wichtigen Entscheidungen für die Schule entscheidet.

Kooperationen 

Wir arbeiten und kooperieren eng mit unterschiedlichen Organisationen und Initiativen zusammen, die wir euch vorstellen möchten:

Schools Of Trust

Hinter Schools of Trust steht ein dynamisches Team aus engagierten Menschen in verschiedenen Lebenslagen und mit diversen Hintergründen. 

Über unsere unterschiedlichen Schul- und Berufserfahrungen hinweg, vereint uns eine Vision: Wir wollen gemeinsam innovative Schulen für alle gründen!

Luana Augsburg

Hinter Luana Augsburg steht ein Team, welches sich Anfang 2015 zusammengefunden hat, um ihrer Vision einer freien Schule in Augsburg Taten folgen zu lassen. Schnell wuchs die Anzahl der Aktiven auf 20 – 25 Menschen unterschiedlichen Alters mit verschiedenen beruflichen und persönlichen Hintergründen. Dieser bunte Mix aus Lehrkräften, Eltern, Erzieher*innen und Bildungsbegeisterten tüftelte in unzähligen Stunden Konzept der Schule, welches im September 2016 veröffentlicht werden konnte. Seitdem kämpft das Team um eine Schulzulassung mit dem Ziel: Eine freie, demokratische, inklusive Schule, die Luana Augsburg.

European Democratic Education Community (EUDEC)

EUDEC ist eine gemeinnützige Organisation, die demokratische Bildung als sinnvolles Bildungsmodell für alle demokratischen Staaten fördert. Seine Mitglieder sind Einzelpersonen, Schulen und Institutionen in ganz Europa mit jahrzehntelanger Erfahrung in der demokratischen Bildung.

Bundesverband der Freien Alternativschulen e. V. (BFAS)

Der Bundesverband der Freien Alternativschulen e. V. (BFAS) ist ein Zusammenschluss von über 150 Freien Alternativschulen und Gründungsinitiativen in Deutschland, deren Basis selbstbestimmtes Lernen, demokratische Mitbestimmung und gegenseitiger Respekt ist.

“Ein Demokratischer Staat braucht Demokratische Schulen.

Karl Geller